Die Online-Börse lebt vom Traden und weil immer mehr Privatanleger ihr Glück selbst in die Hand nehmen, ist ein regelrechter Kampf zwischen den Tradinganbietern ausgebrochen. In dessen Mittelpunkt steht natürlich die Gunst der Kunden. Klassische Universalbanken sind ebenso mit von der Partie wie reine Internet-Broker. Der Schweizer Online-Finanvergleichsdienst moneyland.ch nahm die Vielzahl der Anbieter zum Anlass, um in einem großangelegten Test die Depot- und Handelskosten von den wichtigsten 18 Anbietern in der Schweiz genauer zu betrachten. Für ein aussagekräftiges Ergebnis wurden drei Anlegerkategorien gebildet: die Gelegenheits-, die Viel- und die Wenigtrader. Im Ergebnis tat sich eine enorme Kluft zwischen den Gebühren der einzelnen Anbieter auf. Ein Vieltrader kann beispielsweise fast bis zu 6.500 Franken im Jahr sparen. Für den Wenigtrader ergab sich bei der Entscheidung für den günstigsten Anbieter ein Sparpotential von rund 700 Franken, der Gelegenheitstrader kann mehr als 1.900 Franken sparen. Obwohl sich dieser Test auf Schweizer Anbieter bezieht, ist er dennoch für deutsche Anleger relevant und macht deutlich, dass hierzulande ebenfalls ein genauer Vergleich der Tradinganbieter empfehlenswert ist.