In der vergangenen Woche ging es durch alle Medien – die US Ratingagentur Standard & Poors hat mehrere europäische Staaten heruntergestuft und so war die erste Handelswoche des neuen Jahres sehr stark bewegt und stand unter dem Einfluss dieser Ratingagenturen. Oftmals wird hierbei der so genannte „Währungskrieg“ ins Spiel gebracht, sodass diese Herabstufungen zielgerichtet seien und man hier den Euro absichtlich schwächen möchte. So entzog die Ratingagentur Standard & Poors Frankreich die Bestnote und stufte sie vom Triple A um eine Stufe herunter. Wie sich dies auf die Wirtschaftsleistungen und vor allem auf die Finanzmärkte in den kommenden Tagen auswirken wird, bleibt abzuwarten. Japan hat beispielsweise ebenfalls sehr starke Angst vor einer Herabstufung, die ebenfalls in Kürze eintreten könnte. In den Medien und auch in der Politik wird allerdings schon sehr heiß über eine EU Rating Agentur diskutiert, denn sämtliche der derzeit so wichtigen Rating Agenturen sind in den USA beheimatet und vergeben von dort aus die Noten. Hier könnte eine EU Rating Agentur durchaus Sinn machen.